Alpenüberquerung 2017

Ja, richtig gelesen. Ich hab’s wie Hannibal gemacht und bin zu Fuß über die Alpen. Nur ohne Elefanten und so… und  wahrscheinlich auch eine leichtere Strecke. Aber unterwegs 13 verschieden Biersorten getestet =D.

Unsere StreckeAls Basis-Route haben wir uns die Strecke von http://die-alpenueberquerung.de/ ausgesucht und diese um unsere eigenen Ideen erweitert (geplant ist).

Zum Trip allgemein:
– 7 Etappen
– vom Tegernsee bis nach Sterzing (Vipiteno)
– von Deutschland über Österreich bis nach Italien

 

Etappe KM geplant KM tatsächlich
1 Gmund – Kreuth 16,9 17,1
2 Kreuth – Achenkirch 26,8 30,6
3 Achenkrich – Jenbach 20,7 26,9
4 Jenbach – Loassattel 18,1 12,4
5 Loassattel – Hippach 23,2 20,8
6 Hippach – St. Jakob 20,8 30,0
7 St. Jakob – Sterzing 20,1 22,0

Etappe 1 Gmund – Kreuth

Nach dem wir mit der Bahn in Gmund angekommen sind, ging es endlich los. Also Schuhe schnüren, Kamera einstellen und auf ging’s.

Der Weg um den Tegernsee war ein toller Einstieg in unsere Tour und der ein oder andere Biergarten lädt auch wirklich zum Verweilen ein.

Hier die entsprechende GPX dazu.

 

 

 

 

 

Etappe 2 Kreuth – Achenkrich

Am zweiten Tag stand die weiteste (geplante) Strecke auf dem Programm. Bereits am Morgen war das Wetter unbeständig und während wir am Wildbad Kreuth vorbei in die Wälder wanderten, fing es richtig an zu schütten.

Dennoch ging es für uns weiter… immer bergauf. Unterwegs passierten wir auch die Grenze nach Österreich.

 

Vorbei am Schildstein und weiter zur Blaubergalm. Oben angekommen wurden wir recht herzlich empfangen und trockneten die Klamotten bei einer Suppe und einer Kanne Alpenkräutertee.

Die Alm-Familie zeigte uns auf Postkarten die schöne Aussicht, die man von hier hätte, wenn das Wetter nicht so bescheiden gewesen wäre. Naja…

Unsere Strecke wich hier von der original Route etwas ab. Hier die GPX dazu.

 

Etappe 3 Achenkrich – Jenbach

Am dritten Tag ging es am Achensee entlang bis nach Jenbach hinab. Dabei führte uns der Weg zu erst über den Geisalmsteig bis zur dazugehörigen Alm und danach immer am Ufer entlang bis nach Pertisau. Anschließend haben wir Maurach leicht gestreift. um dann über die Jenbacher Rodelhütte hinab nach Jenbach abzusteigen.

 

 

Hier die GPX dazu.

Etappe 4 Jenbach – Loassattel

Am vierten Tag wäre unsere anspruchsvollste Strecke dran gewesen. Leider hat uns aber das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Geplant war, dass wir von Jenbach / Roth zum Larchkopf aufsteigen und anschließend über den Reiterkopf, Durrajoch, Gerstkopf, Samjoch zur Kellerjochhütte und anschließend über den Kuhmöser zum Loassattel absteigen. Jedoch war heftiges Gewitter gemeldet und in unserer Unterkunft wurde uns dringlichst von dieser Strecke abgeraten. (hier die GPX der geplanten Tour)

Getreu dem Motto Safety Firts, haben wir dann eine Ausweichroute geplant und sind mit der Zillertalbahn nach Fügen und anschließend mit der Geolsbahn hochgefahren.

Von der Bergstation sind wird dann zur Gartalm (Achtung! Touri-Abzocke) abgestiegen und nach einer Stärkung zur Kellerjochhütte hinauf.

   

An der Kellerjochhütte angekommen wurde das Wette wiederum schlechter, sodass wir nicht zur Kappelle aufsteigen konnten.
Auf dem Rückweg sind dicke Wolken bereits über den Loassattel gezogen, sodass wir in einer weißen Wand über den Kuhmöser abgestiegen sind.

 

 

Kurz nachdem wir in unserer Unterkunft angekommen waren, fing es draußen an zu stürmen und zu schneien. Nach einer Stunde war wieder alles vorbei und man konnte Neuschnee auf den umliegenden Bergen sehen.

Hier die GPX dazu.

Etappe 5 Loassattel – Hippach

Danke des Neuschnees auf ca. 1800 m, wussten wir nicht wie es weiter oben aussieht, sodass auch die heutige Route umgeplant wurde.

Anstatt über den Kleinen und Großen Gamsstein zum Gilfert aufzusteigen, sind wir diesmal brav der offiziellen Route gefolgt und über Hochfügen und Sidanjoch zur Rastkogelhütte aufgestiegen. (hier die GPX der geplanten Tour)

Dabei wurden wir mit echt tollem Wetter belohnt.

     

Oben angekommen wurde das Wetter wieder schlechter, sodass wir beim Abstieg etwas nass wurden.

Hier die GPX dazu.

Etappe 6 Hippach – St. Jakob

An Tag 6 ging es für uns bergab nach Mayrhofen und dann mit dem Bus zum Schlegeisspeichersee. Anschließend durch den Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen bergauf zum Pfitscher Joch.

 

   

Beim Abstieg hatten wir das absolut beste Wetter auf der ganzen Tour. Da machte es richtig viel Spaß durch die Wiesen des Tals zu wandern.

Hier die GPX dazu.

Etappe 7 St. Jakob – Sterzing (Vipiteno)

Die letzte Etappe führte uns über Felder, Wieen und Wald hinab nach Sterzing (Vipiteno). Auch hier hatten wir super gutes Wetter, sodass wir unsere Blicke schweifen lassen konnten und auch ab und an in Richtung des bereits überquerten Talende blickten.

In Sterzing angekommen, gingen wir in das Touristenzentrum am Zwölfer und holten uns unseren Pin und die Urkunden ab.

 

Abschließend ließen wir die Tour bei einigen gemütlichen kalten Pils in der Altstadt ausklingen.

 

   

Hier die GPX dazu.

p.s.: Besonderer Dank geht an das Alpengasthof Loas. Super freundlich und zuvorkommend. UND…. das geilste Schnitzel unterwegs.

Einige Bilder gibt’s auch bei flickr.

Also bis neulich… und immer „Bergfrei“!